Wie wir Qualität sichern

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Ei­nem mehr­stu­fi­gen in­ter­nen Kon­troll­sys­tem

„Qua­li­tät steu­ern wir von An­fang an“, lau­tet ein Wahl­spruch von Vion. Das Fleisch­un­ter­neh­men über­lässt nichts dem Zu­fall, um den Markt mit fri­schen und ein­wand­frei­en Pro­duk­ten zu be­lie­fern. Das er­for­dert eine ein­ge­spiel­te Or­ga­ni­sa­ti­on mit fes­ten Vor­ga­ben. Die Qua­li­täts­si­che­rung ist in ei­nem mehr­stu­fi­gen in­ter­nen Kon­troll­sys­tem für alle Vion-Be­trie­be gleich­ar­tig or­ga­ni­siert. Dr. Anne Hil­ler, ver­ant­wort­li­che Ma­na­ge­rin für die Qua­li­täts­si­che­rung in Deutsch­land, steckt das Ziel klar ab: Die Re­kla­ma­ti­ons­quo­te soll mi­ni­mal, die Le­bens­mit­tel­si­cher­heit so­wie die Halt­bar­keit der Ware da­ge­gen sol­len ma­xi­mal sein.

Qualitätssicherung in der Lieferkette

Qua­li­täts­si­che­rung be­ginnt schon bei den Land­wir­ten. Die un­ab­hän­gi­ge QS Qua­li­tät und Si­cher­heit GmbH in Deutsch­land und das IKB-Sys­tem in den Nie­der­lan­den über­prü­fen die Hy­gie­ne im Stall und die Tier­ge­sund­heit nach ei­nem spe­zi­ell für Rin­der und Schwei­ne fest­ge­leg­ten An­for­de­rungs­ka­ta­log. Vion hat die ver­schie­de­nen Qua­li­täts­kri­te­ri­en maß­geb­lich mit­for­mu­liert und ist Ide­en­ge­ber für die Wei­ter­ent­wick­lung. Wei­ter­ge­hen­de Pro­gram­me mit spe­zi­el­len Kri­te­ri­en wie Re­gio­nal­pro­gram­me, Bio oder das Tier­schutz­la­bel bau­en auf die­sen Ba­sis­an­for­de­run­gen auf.

Qualitätssicherung in Vion-Betrieben

Ein dif­fe­ren­zier­ter Ka­ta­log von Tier­schutz-, Hy­gie­ne- und Pro­duk­ti­ons­vor­schrif­ten ga­ran­tiert bei der Ver­ar­bei­tung, dass die Güte des Flei­sches stimmt. Alle Vor­gän­ge wer­den in ei­nem mehr­stu­fi­gen Sys­tem Tag für Tag in­tern über­wacht, da­mit sich mög­lichst kei­ne Nach­läs­sig­kei­ten ein­schlei­chen.

„Wir ar­bei­ten nach ei­nem fes­ten Ko­dex und le­gen auf Ba­sis von wis­sen­schaft­li­chen Er­kennt­nis­sen und Kun­den­an­for­de­run­gen un­se­re Schwer­punk­te fest“, er­läu­tert Dr. Anne Hil­ler. Den ein­heit­li­chen Rah­men setzt die Norm DIN ISO 9001. „Das klingt bü­ro­kra­tisch, er­mög­licht aber die Eta­blie­rung ei­ner Grund­sys­te­ma­tik.“ Die Ver­net­zung und der in­ten­si­ve Aus­tausch der Mit­ar­bei­ter un­ter­stüt­zen die Be­reit­schaft, stän­dig ein biss­chen bes­ser zu wer­den.

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1. Stu­fe: Täg­li­che Kon­trol­len im HACCP-Sys­tem

  • Tägliche Checks mit standardisierten Hygienechecklisten vor der Produktion und während der Arbeit
  • Weiterführende Spezialkontrollen zur Schlachthygiene und beim Warenausgang.
  • Tierschutzkontrollen durch sachkundige Mitarbeiter und den Tierschutzbeauftragten beim Abladen, im Wartestall und bei der Schlachtung.

 

2. Stu­fe: „Schat­ten­kon­trol­len“ nach dem 4-Au­gen Prin­zip

Für jede in­ter­ne Kon­trol­le ist ein fes­ter Rhyth­mus zur Prü­fung nach dem 4-Au­gen Prin­zip vor­ge­se­hen. In re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den schaut ein wei­te­rer Mit­ar­bei­ter dem für die Kon­trol­len Ver­ant­wort­li­chen über die Schul­ter. Wir nen­nen das „Schat­ten­kon­trol­len“. Da­mit wird si­cher­ge­stellt, dass die Kon­trol­len auch so durch­ge­führt wer­den wie es er­for­der­lich ist.

3. Stu­fe: In­ter­ne Au­dits

Ex­tra ge­schul­te Au­di­to­ren von ei­nem an­de­ren Vion Stand­ort kom­men drei­mal im Jahr für in­ter­ne Au­dits. Da­bei wird über­prüft, ob die Sys­te­me so um­ge­setzt wer­den, wie es sein soll. Bei Ab­wei­chun­gen grei­fen Kor­rek­tur­maß­nah­men. Bei ei­nem der drei Ter­mi­ne wird spe­zi­ell die Tier­schutz­ar­beit un­ter die Lupe ge­nom­men.

4. Stu­fe: Mi­kro­bio­lo­gi­sche Pro­dukt­kon­trol­len auf den Pro­zess­stu­fen

Mehr als 100.000 Blut­pro­ben von Schwei­ne­schlacht­kör­pern und mehr als 150.000 mi­kro­bio­lo­gi­sche Un­ter­su­chun­gen wer­den in je­dem Jahr bei Vion durch­ge­führt.

Mit den Blut­pro­ben kön­nen wir Ri­si­ko­be­trie­be für be­stimm­te Le­bens­mit­tel­si­cher­heits­kri­te­ri­en er­ken­nen. Die mi­kro­bio­lo­gi­schen Kon­trol­len er­lau­ben uns eine Über­wa­chung des Hy­gie­neni­veaus in den ver­schie­de­nen Pro­zess­schrit­ten. Da­mit kön­nen wir kon­ti­nu­ier­lich er­ken­nen, ob die Ar­beit in den ers­ten drei Stu­fen un­se­res Qua­li­täts­si­che­rungs­sys­tems ef­fek­tiv ist.